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Futsal - kann man das essen?

Wenn das Herbstlaub fällt und die Tage kürzer werden, wird es für die Jugendabteilung auch wieder Zeit, das Training und den Punktspielbetrieb in die Halle zu verlegen. Was mittlerweile seit Jahrzehnten Gewohnheit geworden ist, ist in diesem Jahr etwas anders. Denn, ab dieser Spielzeit hält der Futsal Einzug in die niedersächsischen Hallen. Doch was bedeutet dies im Detail?

Futsal ist eine Abwandelung des Hallenfußballs, so wie wir ihn kennen und vor allem in Südamerika sehr populär. Futsalprofis spielen meist Futsal und Beachfußball, was gerade ihre technischen Fähigkeiten sehr prägt. Man könnte also sagen, dass der Futsal eher etwas für die Edeltechniker ist, die den Ball eher streicheln als bolzen. Und hier sind wir auch schon bei einem der größten Unterschiede: der Ball!

Der Futsalball ist gedämpft und kleiner als ein "normaler" Fußball. Er springt also kaum vom Boden wieder hoch. Man könnte sogar sagen, dass er am Boden haftet. Mit diesem Ball kann man flache Pässe sehr präzise spielen, wenn man mit ausreichend Druck den Ball spielt. Wie auch bei den Bällen, mit denen wir draußen spielen, gibt es unterschiedlich schwere Bälle, die altersgerecht eingesetzt werden. Die Bälle der G- und F-Jugend sind leichter, als die Bälle der E-Jugendmannschaften. Aber es gibt noch mehr Änderungen.

Einwurf gibt es nicht mehr! Der Ball wird von der Seitenlinie eingekickt. Apropos Seitenlinie, gespielt wird beim Futsal mit Seitenaus. Die Bande wird also nicht mehr in das Spielfeld einbezogen. Und auch das Torwartspiel verändert sich. Beim Futsal darf der Torwart den Ball über die Mittellinie werfen. So können also schnelle Tempogegenstöße initiiert werden. Insgesamt ist also das Futsalspiel auf mehr Geschwindigkeit ausgelegt. Mit der richtigen Schusstechnik kann der Ball mit über 100 km/h geschossen werden.

Wie das Ganze dann professionell aussehen kann, siehst du hier:

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